Passwörter begleiten uns täglich – ob bei Facebook, im Online‑Banking oder beim E‑Mail‑Login. Sie dienen als digitaler Ausweis und schützen unsere Daten vor unbefugtem Zugriff. Spätestens nach Cyber‑Angriffen stellt sich immer wieder die Frage:

Wie erstellt man ein wirklich sicheres Passwort?

Wie entsteht ein sicheres Passwort?

Viele Dienste geben bereits Mindestanforderungen vor, etwa eine bestimmte Länge oder die Nutzung von Groß‑ und Kleinbuchstaben. Ein starkes Passwort sollte idealerweise folgende Kriterien erfüllen:

  • mindestens 8 Zeichen
  • Kombination aus Groß‑ und Kleinbuchstaben
  • Zahlen integrieren
  • Sonderzeichen verwenden

Sicher und trotzdem leicht zu merken

Komplexe Passwortregeln wirken oft abschreckend. Mit einem einfachen Trick lassen sich dennoch starke und gut merkbare Passwörter erstellen: Ein persönlicher Satz dient als Grundlage, aus dem die Anfangsbuchstaben und Zahlen übernommen werden.

Beispiel: „Moritz hat 2 Kinder, außerdem 1 Hund & 2 Katzen.“Mh2K,a1H&2K.

Ein Passwort, das schwer zu erraten, aber leicht zu merken ist.

Tipps für den sicheren Umgang mit Passwörtern

Da wir alle zahlreiche Accounts besitzen – von Online‑Shops über soziale Netzwerke bis hin zu Banken – ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Passwörtern entscheidend. Wir empfehlen:

Passwörter niemals aufschreiben

Keine Notizzettel, keine Klebezettel am Bildschirm. Das Risiko ist enorm.

Keine unverschlüsselte Speicherung

Passwörter sollten nicht im Klartext auf dem Computer liegen. Besser: eine sichere Passwort‑App verwenden.

Login‑Daten niemals weitergeben

Seriöse Unternehmen – insbesondere Banken – fragen niemals nach Passwörtern.

Sicherheitsfragen clever wählen

Antworten sollten nicht öffentlich recherchierbar sein, z. B. nicht über Social Media.

Keine Namen oder Wörter verwenden

Auch rückwärts geschriebene Wörter oder fremdsprachige Begriffe sind unsicher. „Password“ gehört übrigens jedes Jahr zu den beliebtesten (und schlechtesten) Passwörtern.

Für jeden Dienst ein eigenes Passwort

So bleibt der Schaden im Ernstfall begrenzt, falls ein Passwort kompromittiert wird.

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