Deswegen wurde das Virus nicht ernst genommen und konnte sich stark verbreiten. Wie kann aber die IT bei der Eindämmung der Pandemie helfen? Neben QR Codes, zentraler Testverwaltung, digitalem Impfpass, Corona-Apps usw. kommen in letzter Zeit immer wieder die sogenannten Wasserproben ins Gespräch. Im Gegensatz zu den anderen erwähnten IT-Bereichen, kann hier präventiv vorgegangen werden. Durch die wissenschaftliche Abwasseruntersuchung ist ersichtlich, dass sich die Entwicklung der Fallzahlen identisch zur Konzentration der Viren (Covid-19) im Abwasser verhält. Diese Messungen können Aussagen über das aktuelle Infektionsgeschehen, die nächste Welle oder neue Pandemien treffen. Anstelle von Millionen von Tests, reichen somit wenige Wasserproben. Aufgrund der fehlenden Dunkelziffer, sind diese Ergebnisse genauer. Beispielsweise wurde im Wiener Abwasser die britische Mutation am 11.Jänner zu 17% gemessen, in Bad Vöslau zu 71% am 12. Jänner.
Sobald die Erkenntnis über die Verbreitung vorhanden ist, sollten Tests stattfinden, um festzustellen, wer infiziert ist. Hinsichtlich des Datenschutzes bieten die Wasserproben einen schnellen, anonymen Überblick über das aktuelle Geschehen. Dies kann mit keinem Massentest erreicht werden.
Somit kann IT, in diesem Beispiel Big Data, dazu genutzt werden, allgemeine Aussagen zu treffen – nicht immer sind dazu persönliche Daten nötig.
Gerne helfen wir dabei, den Spagat zwischen brauchbaren Daten und einer DSGVO-konformen Datensammlung zu erreichen. Neben der Datenqualität spielt auch der Zugriff auf die Daten – sprich, wer darf was sehen und wer darf auswerten – eine sehr wichtige Rolle. Eine Datensammlung ohne sinnvolle Auswertung hat keinen Nutzen. Das Wichtigste ist: Welche Frage möchte ich beantworten? Denn Daten gibt es reichlich.
Je nach Branche und Unternehmen sind die Ziele unterschiedlich. Deswegen bieten wir ein unverbindliches Erstgespräch kostenlos an.
